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7. März 2024

Feldversuch eHighway Schleswig-Holstein – Die Begleitforschung spricht über ihre Zwischenergebnisse

KIEL. Am vergangenen Donnerstag, den 29. Februar kam die Begleitforschung des Feldversuchs eHighway Schleswig-Holstein (FESH) in Kiel zusammen, um über ihre bisherigen Erkenntnisse und Zwischenergebnisse zur Oberleitungstechnologie zu sprechen. Ziel war es, Politik und Medien über das Projekt und seine Fortschritte zu informieren und Perspektiven der Technologie zu diskutieren.

 

Nach Grußworten von Energiewende-Staatssekretär Joschka Knuth und Verkehrs-Staatssekretär Tobias von der Heide führte Björn Lehmann-Matthaei, Geschäftsführer der FuE-Zentrum FH Kiel GmbH, durch die Veranstaltung.

 

„Schleswig-Holstein hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutrales Industrieland zu werden. Das ist eine Gemeinschaftsaufgabe, zu der alle Sektoren ihren Beitrag leisten müssen – auch und vor allem der Verkehrssektor. Eine der zentralen Herausforderungen für diesen Bereich ist es, CO2-Emissionen im Schwerlastverkehr zu senken. Das Projekt FESH ist ein wertvoller Beitrag bei der Beantwortung der Frage, wie der Straßengüterverkehr dekarbonisiert werden kann,“ betonte Staatssekretär Knuth.

 

Zu Wort kamen in einem ersten Teil der Veranstaltung die Wissenschaftler der FESH-Begleitforschung. Die Bilanz der Forscher fiel insgesamt sehr positiv aus. So stellten sie einstimmig fest, dass es keine sogenannten “Showstopper” gegeben hätte, also Erkenntnisse, die gegen den Einsatz der Oberleitungstechnik sprechen würden.  

 

Darüber hinaus gab es einen Impulsvortrag des neuen FESH-Praxispartners Deutsche Post DHL Group und im zweiten Veranstaltungsteil Gastvorträge der HanseWerk AG, der Siemens Mobility GmbH sowie der Fachhochschule Erfurt und des IKEM e.V. Berlin. Abgerundet wurde das Zusammentreffen von Politik, Medien, Expert*innen und Forscher*innen durch Möglichkeiten eines offenen fachlichen Austauschs, eine Posterausstellung sowie zwei Oberleitungs-LKW der Praxispartner Bode und DHL, die vor der Veranstaltungshalle standen.

 

Die positive und umfangreiche Medienresonanz zur Veranstaltung zeugt von einem hohen Interesse an der Technologie und motiviert, mit der Arbeit an Optimierungspotenzialen weitere gute Nachrichten liefern zu können.