FESH
Feldversuch eHighway
an der BAB A1 in Schleswig-Holstein
![](https://ehighway-sh.de/wp-content/uploads/2024/07/SH1_3004-1024x683.jpg)
Staatssekretär Höppner: Zurückhaltung basiert nicht auf Bewertung der Technologie
BERLIN. Am 1. Juli 2024 fand in der Landesvertretung S-H die Diskussionsveranstaltung zur „Dekarbonisierung des schweren Straßengüterverkehrs: Oberleitungstechnologie als Baustein für die Verkehrswende“ statt.
Straßengüterverkehr der Zukunft
Mit dem Klimawandel steht die Menschheit vor einer der größten Herausforderungen. Gleichzeitig nimmt der Güterverkehr in Deutschland immer mehr zu. Im Mobilitätssektor besteht ein großer Handlungsdruck. Aufgrund der steigenden Verkehrsleistung wird ein Ausbau der Schiene als Transportmittel nicht ausreichen, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Es braucht weitere Alternativen jenseits von Vermeidung und Verlagerung, um den Güterverkehr klimaneutral zu gestalten.
Der Feldversuch eHighway Schleswig-Holstein ist eines von drei Pilotprojekten in Deutschland, in dem der Einsatz von Oberleitungs-Lkw im Realbetrieb erforscht wird. Auf dem 5 km langen Streckenabschnitt auf der A1 zwischen Reinfeld und Lübeck wird in beiden Fahrtrichtungen der Einsatz der Oberleitungsinfrastruktur getestet. Fünf Oberleitungs-Hybrid-Lkw sammeln hier im kombinierten Güterverkehr täglich Daten. Ziel des Feldversuches ist, das System technisch, ökologisch, ökonomisch und unter Verkehrsgesichtspunkten bewerten zu können, um der Politik Entscheidungsgrundlagen für einen möglichen Ausbau zu liefern. Der derzeitige Förderzeitraum läuft bis Dezember 2024.