21. Dezember 2021

Abschied von Praktikanten aus dem Kosovo und Bosnien-Herzegowina

KIEL. Mit dem Ende des Jahres verabschiedet sich das FESH-Team der Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH von zwei Praktikanten, die an einem Stipendienprogramm des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft e.V. teilnahmen, das an Nachwuchskräfte aus den Ländern des westlichen Balkans gerichtet ist. Bis zu 75 Studierende und Studienabsolventen aus den Ländern Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Kroatien, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien erhalten jährlich im Rahmen des „Zoran-Djindjic-Stipendienprogramms“ die Chance, in Deutschland ein drei- bis sechsmonatiges Unternehmenspraktikum zu durchlaufen.

 

Die Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH ermöglichte dieses Jahr zwei jungen Studienabsolventen der Mechatronik-Ingenieurswissenschaften aus dem Kosovo und Bosnien-Herzegowina ein sechsmonatiges Praktikum innerhalb des FESH-Projekts. Die beiden jungen Ingenieure wurden mit der Entwicklung von Systemen betraut, die zukünftig zur messtechnischen Erfassung der Oberleitungen auf der A1 eingesetzt werden soll.

 

Erande Pira (22) hatte in diesem Jahr ihr Studium an der Universität in Pristina (Kosovo) abgeschlossen und startete im Juli ihr Praktikum im FESH-Projekt in Kiel. „Für mich als Studienabsolventin war das Stipendium eine einzigartige Chance, erste Praxiserfahrungen zu sammeln und zu fachspezifischen Problemlösungen beizutragen – insbesondere in einem Unternehmen eines Landes, das für die höchsten Standards im Ingenieurwesen bekannt ist“, sagt sie. Darüber hinaus war es für die 22-Jährige eine spannende Erfahrung, die deutsche Kultur kennenzulernen.