EHIGHWAY. Bereits bei der Errichtung des eHighways wurde überprüft, dass von der Oberleitungsanlage keine potenziell schädlichen Umweltauswirkungen in Form von elektrischen oder elektromagnetischen Feldern ausgehen. Dazu waren Messungen am Unterwerk 1 durchgeführt und hinsichtlich der 26. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) gutachterlich bewertet worden.

Einzelne Hinweise von zwei Verkehrsteilnehmern, dass an der eHighway-Strecke im Bereich der Bahnbrücke Irritationen Kfz-interner Funkverbindungen auftreten würden, nahm die FuE-Zentrum FH Kiel GmbH zum Anlass, noch einmal überprüfende Messungen der Felder am Unterwerk 2 durchzuführen. Dazu war ein unabhängiges Ingenieurbüro mit der Messung und Gutachtenerstellung beauftragt worden.

Messungen wurden daraufhin im Bereich um das Unterwerk 2 und unter der Oberleitung auf der Fahrbahn durchgeführt. Dazu wurde die Oberleitung mithilfe einer sogenannten Lastbank (Lastwiderstände) über einen längeren Zeitraum mit einem Strom von ca. 400A beansprucht. Über zwei Tage wurden mit verschiedenen Messgeräten die Felder für das magnetische Wechselfeld und das magnetische Gleichfeld an verschiedenen Stellen erfasst. Die Messwerte wurden auf die maximale Auslegung der Anlage hochgerechnet.  Die Ergebnisse liegen dem Anlagenbetreiber nun vor und zeigen durchweg nur geringe, unauffällige Werte.