EHIGHWAY. In diesen Tagen findet die halbjährliche Wartung der eHighway-Teststrecke auf der A1 zwischen dem Kreuz Lübeck und Reinfeld statt. Die Intervalle der Wartung sind vergleichsweise eng getaktet, da sich die Oberleitungssysteme für die Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs im Rahmen des Feldversuchs noch in der Erprobung befinden. Die Verkehrssicherheit der Oberleitungsinfrastruktur steht dabei an erster Stelle. Aktuell passieren täglich durchschnittlich 25 O-Lkw für Forschungszwecke die Teststrecke.

Im Rahmen der Wartung finden Sichtprüfungen und Teilekontrollen an der gesamten Oberleitung statt. Dadurch können etwaige Beschädigungen, Verschleiß und andere Auffälligkeiten identifiziert werden. Die Tätigkeiten umfassen beispielsweise die Fahrdrahtlagemessung, die Überprüfung und Säuberung der eingebauten Isolatoren sowie die Kontrolle der Forschungsinstallationen.

Daneben wird der Termin genutzt, um an den Messinstallationen zu arbeiten. Hierbei geht es etwa darum, die Güte der Strom- und Spannungsmessungen an der Teststrecke zu optimieren. So werden etwa neue Messysteme mit höherer Automatisierung erprobt. Auch die Installation von neuen Sensoren wird bei der Gelegenheit vorgenommen. Durch das Zusammenlegen von Wartungs- und Forschungsarbeiten wird eine geringstmögliche Beeinträchtigung des Straßenverkehrs auf der eHighway-Teststrecke bewirkt.